Besuch der Klassen 3a und 3b im Bauernhausmuseum Wolfegg

Mit Bus und Bahn machten wir Drittklässler uns am 14. Oktober auf den Weg nach Wolfegg ins Bauernhausmuseum. Begleitet wurden wir nicht nur von unseren Klassenlehrerinnen Frau Schattmann und Frau Lehmann. Auch Frau Ullrich und Frau Mayer mit ihrem Hund Barish waren dabei.

Passend zu unserem derzeitigen Sachunterrichtsthema „Getreide“ nahmen wir an dem Projekt „Vom Acker zur Mühle“ teil. Wie viele Arbeitsschritte nötig waren und welche Mühe es doch machte, bis die Kinder früher ein Stück Brot auf den Tisch bekamen! Um das heute noch nachvollziehen zu können, machten wir eine kleine Zeitreise und packten kräftig mit an:

Zuerst pflügten wir einen Acker, um die Erde aufzuhacken. Da kein Ochse und kein Pferd zur Hand war, wurden wir kurzerhand selbst vor den Pflug gespannt. Anschließend zogen wir noch eine Egge über den Acker, um die Erde noch weiter aufzulockern.

Endlich durften wir Getreidekörner säen. Wir erfuhren, dass es gar nicht so einfach war, das Getreide gleichmäßig zum Wachsen zu bringen.

Weiter ging es zur Dreschtenne. Dort erledigten wir die Arbeit der Mägde und Knechte: wir legten eine Garbe voller Roggen auf den Holzboden und droschen die Körner aus den Hülsen. Ganz schön gefährlich, das Hantieren mit den alten Dreschflegeln. Um im Takt zu bleiben, half uns ein lustiger Dreschspruch: „Marie, hol schnell da Moscht!“ Und schon bald konnten wir einige Getreidekörner zusammenfegen.

Bevor wir sie mit der alten Handmühle mahlen durften, wurde mit der Blähmühle noch die Spreu von den Körnern getrennt.

Endlich hatten wir schließlich einige Hände voll Mehl. Ganz so sauber war es nicht, deshalb bereiteten wir nichts für uns selbst daraus zu. Aber wir durften es an die beiden Schweine Frida und Lilly verfüttern, denen hat es gut geschmeckt!

Auch die Gänse des Bauernhausmuseums machten wir durch unsere Arbeit neugierig. Schnatternd kamen sie immer wieder heran und versuchten, einige Körner zu stibitzen.

Toll, dass wir auch noch Zeit hatten, uns in den alten Höfen des Bauerhausmuseums umzusehen, bevor wir die Heimfahrt nach Meckenbeuren antraten.

 

Es war ein erlebnisreicher Vormittag. Und nachdem wir erfahren hatten, wieviel Mühe hinter der Erzeugung unseres Vesperbrotes steckt, schmeckte es uns gleich nochmal so gut!

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