(Dieser Text besteht aus Berichtteilen der ganzen Klasse)

 

 

Führung im Humpisschloss Brochenzell

 

Anfang Juni war ich mit meiner Klasse 4a im Museum im Schloss Brochenzell. Dort haben wir uns gegenseitig eine Führung gegeben. Jeder musste mit einem Partner oder allein ein Thema vorbereiten. Im Museum gab es zu jedem Thema eine Nische mit Dingen, die das Thema anschaulich darstellten.

 

Als wir im Schlossmuseum ankamen, war alles etwas enger als früher (was an dem Bau der neuen Feuertreppe lag, wie uns später von Frau Brauer erklärt wurde), allerdings war es schön gestaltet und man hätte sich auch richtig mittelalterlich gefühlt, wenn nicht zu jedem Thema ein Bildschirm mit Informationen angebracht gewesen wäre. 😉

 

Wir stellten die Themen Humpisfamilie und ihr Wappen (Ole und Hussein), Handelsgesellschaft (Michelle und Sofia), Via Mala (Mian und Moritz), Gewürze (Emma und Vicky), Stoffe (Mats und Noah), Waffen (Lana und Finja), Münzen (Mateo) und Strafen im Mittelalter (Frida und Jakob) vor. Frau Schattmann erzählte uns noch einiges über die Weber und die Kuriositäten, die von den Handelszügen aus fernen Ländern mitgebracht wurden.

 

Faszinierend, wie teuer die Gewürze damals waren und wie schwierig es war, von einem Ort zum anderen zu kommen. Emma und Vicky hatten noch Kräuter und Gewürze dabei, die wir riechen und kosten durften, das war cool. Beim Thema Waffen sah ich zum ersten Mal einen „Gnadendolch“. Hiermit hat man einem schwer verletzten Feind den letzten Stich versetzt, damit er sich nicht quält. Spannend war es auch, die Stoffe mal von Nahem sehen zu können und zu hören, wie sie gemacht wurden. Bei der Folterkammer erzählten uns Frida und Jakob ausführlich, welche Strafen es im Mittelalter gab. Das fand ich erschütternd.

 

Wir haben bei dieser Führung selber viel über das Mittelalter und den Handel im Mittelalter gelernt. Nun wissen wir, was Import und Export bedeutet und das der einzige Weg nach Italien über den schwierigen Weg der „Via Mala“ ging.

 

Auch warum die Herren von Humpis heute nicht mehr über Brochenzell herrschen, haben wir gehört und auch, dass sie es nicht realisierten, die Schussen so breit auszubaggern, dass man mit dem Dampfer von hier bis an den Bodensee fahren kann! Die Puppen in den einzelnen Nischen fand ich allerdings etwas gruselig.

 

Es war wirklich interessant und ich werde bestimmt nochmal in dieses tolle Museum im Humpisschloss gehen. 

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